Blog

Hast du schon einmal gespürt, dass dein Leben nicht ganz im Einklang mit deinem inneren Ruf steht? Dass du funktionierst, aber nicht wirklich lebst? Vielleicht fühlst du eine innere Unruhe, ein Ziehen in eine Richtung, die du noch nicht ganz greifen kannst. Vielleicht sind es aber auch kleine oder große Träume, die dich rufen und dennoch unendlich weit weg zu sein scheinen. Viele Menschen bleiben stehen und verharren in Träumen, aus Angst vor dem Unbekannten und dem tiefen Wunsch nach Sicherheit, die das Bekannte (zumindest scheinbar) schenkt. Doch wahre Veränderung beginnt mit einer Entscheidung. Die Entscheidung, hinzuhören. Die Entscheidung, nicht länger zu warten.

Hast du schon einmal von den Rauhnächten gehört? Die zwölf Nächte vom 25. Dezember bis zum 6. Januar sind weit mehr als nur eine „besinnliche Zeit“. Sie tragen die Energie von Transformation, Intuition und Neubeginn in sich. Es heißt, dass die Schleier zwischen den Welten in dieser Zeit besonders dünn sind, und so fällt es uns leichter, mit unserem Innersten, unserer Seele und sogar den universellen Energien in Kontakt zu treten.

Ich erinnere mich noch gut, dass ich sehr lange meine Traurigkeit und Wut runtergeschluckt habe. Ich wollte funktionieren. Und eigentlich hatte ich auch Angst, dass mich meine Traurigkeit wie eine Welle überrollen wird und ich vielleicht nie wieder aufhöre zu weinen, wenn ich es einmal zulassen würde. Ich wollte stark sein. Kennst du das auch?

Was ist Beziehung und wie leben wir sie? Was macht uns aus? Was tragen wir in uns und mit uns herum? Ich möchte mich der Paarbeziehung aus energetischer Sicht nähern. Denn wir sind weitaus mehr als nur Körper, Biochemie der Zellen, Hormone, Neurotransmitter und ein wacher Geist. Wir sind eben auch Energie und wir sind beseelt. Wir sind inkarnierte Seeelen mit einer Vergangenheit. Einer Vergangenheit in diesem Leben und einer Vergangenheit in früheren Leben. Und all das Tragen wir wie einen imaginären Rucksack mit uns herum. Und dieser Rucksack kann nicht nur sehr schwer sein, er hat auch einen massiven Einfluss auf unser tägliches Erleben und unsere Beziehungen.

In unserer modernen Gesellschaft wurden starke Emotionen wie Wut, Trauer und Angst oft als Schwäche betrachtet oder sogar pathologisiert. Schon als Kinder werden wir darauf konditioniert keine "Heulsuse" zu sein, wurden ins Zimmer geschickt, wenn wir wütend und "unartig" sind und auch wenn Erwachsene weinen, ist das für manche nur schwer auszuhalten. Gut gelaunt, wurden bzw. werden wir gemocht, denn Freude ist willkommen. Ein unvoreingenommener Zugang zu unseren Gefühlen ist so kaum noch möglich.

Gefühle sind ein integraler Bestandteil unseres Seins und unseres täglichen Erlebens. Oft neigen wir dazu, unangenehme Emotionen zu verdrängen, doch sie bleiben dennoch präsent. Um Heilung zu erfahren, ist es wichtig, diesen Gefühlen Raum zu geben und sie bewusst zu fühlen. Verdrängte Emotionen können sich im Unterbewusstsein festsetzen und zu physischen oder psychischen Belastungen führen. Durch das Zulassen und Fühlen dieser Emotionen können wir den Heilungsprozess unterstützen und inneren Frieden finden. Denn du kannst nicht heilen, was du nicht fühlst.